Mit Hovercraft über
Wasser und Land
Foto: Oswald/alenaohneva (IStock)
Das Hovercraft Luftkissenfahrzeug der FF Kalsdorf erregt naturgemäß Aufsehen, wenn die Mitglieder der Wasserwehr auf der Mur ihre Einsätze leisten. Hovercrafts können sowohl im Wasser als auch an Land fahren, sie sind amphibisch. Der Antrieb erfolgt mit Propellern oder Impellern im Luftstrom, die Steuerung mit Luftrudern, ähnlich dem Leitwerk bei Flugzeugen.
Text: BR Christof Oswald
Lebensbedrohliche Blutung – Critical Bleeding
Extreme Situationen, etwa Verkehrsunfälle mit stark blutenden Verletzten, gehören leider zum „Feuerwehralltag“. Bei diesen Notfällen muss sofort gehandelt werden, denn es droht Kreislaufversagen mit unter Umständen lebensbedrohlichem Ausmaß.
Text: DI (FH) Martin Huber, MSc
„Farbe bekennen“
Beige oder Blau?
Seit mehr als 20 Jahren diskutieren Hersteller und Feuerwehrmitglieder, welcher Oberstoff bei Schutzkleidung der bessere sei: PBI oder Nomex? Ein Farbenspiel mit der Ausrüstung.
Text: HBI Andreas Reiter
Kohlenmonoxid:
Lautloser Killer
Kohlenmonoxidwarnmelder detektieren bereits geringe Mengen des tödlichen Giftes. Grafik: Ei Electronics
Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Atemgift, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht. Eine unterschätzte Gefahr – oft mit tödlichen Folgen.
Gefahren beim
Tauchen
Foto: Thomas Meier
Beim Tauchen ist der menschliche Körper geänderten Umweltbedingungen ausgesetzt. Dass der Aufenthalt in großen Tiefen nur in einer Tauchkugel möglich ist, hängt mit dem Schweredruck des Wassers zusammen. Nach jeweils zehn Meter Tauchtiefe steigt der Druck um ein bar.
Text: Rudolf Lobnig
Die Zille
als Rettungsboot
Foto: Christoph Schlüßlmayr
Die Zille findet im Feuerwehrdienst nach wie vor ihre Verwendung, vor allem bei Überschwemmungen kommt das Flachwasserboot in den Einsatz und erfreut sich auch im Bewerbsgeschehen wieder wachsender Beliebtheit.
Mag. Max Aufischer
Wasserfahrzeuge:
Ausbildung und Beschaffung

Übungssituation: „Schlauchboote gekoppelt“
Fast schon unübersichtlich ist der Markt der Wasserfahrzeuge, die den Feuerwehren heutzutage für den Bereich „Wasserdienst“ angeboten werden. Aber welche Kriterien sollen zum Tragen kommen, wenn die Ersatzanschaffung eines Wasserdienstfahrzeugs ansteht? Außerdem: ein Blick auf Aus- und Weiterbildung sowie ein historischer Rückblick des Wasserdienstes auf die Entwicklung bis zum heutigen, aktuellen Stand.
Text: Franz Rossmann
Feuerlöschen mit Luft
Wie funktioniert das?
Unter dem Begriff „taktische Ventilation“ versteht man den gezielten Einsatz von Luft bei der Brandbekämpfung. Foto: Rosenbauer
Naja, ganz so wortwörtlich kann man das nicht nehmen, denn Feuer wird nach wie vor mit Wasser gelöscht. Dennoch ist der Einsatz von Luft eine sehr mächtige Waffe bei der Brandbekämpfung, denn eines wissen Feuerwehrleute schon immer: „Unser schlimmster Feind ist nicht das Feuer, sondern der Rauch!“. Er nimmt uns die Sicht, ist giftig und, je nach seiner Konzentration an Pyrolysegasen, sehr explosiv.
Text: Rosenbauer
Einsatzkräfte im 21. Jahrhundert
Mobile Computing, GIS und Soziale Medien in der Einsatzpraxis. Foto: iStock/ PeopleImages
Mit enormen Anstrengungen, insbesondere auch in finanzieller Hinsicht, wurde in den letzten Jahren der Digitalfunk als sicheres Kommunikationsmittel eingeführt. Aber die Zeit steht nicht still: mobile Computernutzung, geographische Informationssysteme und Soziale Medien rücken nach. Jetzt liegt es an den Führungskräften, die gefordert sind, Mittel- und Wege zu finden, um auch diese Synergien in den Feuerwehralltag zu integrieren.
Text: Mag. Franz Petter und Ing. Ewald Hofer
Wärmebildkameras:
Kleiner, leichter, billiger
Vor dem Kauf einer Wärmebildkamera sollten Praxistest – z. B. in Brandsimulationsanlagen – die Grundlage für die Kaufentscheidung sein. Foto: FF Schaueregg
Kein Hilfsmittel der letzten Jahrzehnte hat die Brandbekämpfung im Innenangriff so revolutioniert wie die Wärmebildkamera. Inzwischen blickt man nicht nur durch den Rauch, sondern auch durch die Hitze – die technische Entwicklung geschieht oft rascher, als es der Nutzer verfolgen kann. Bei vielen Erweiterungen drängt sich ohnehin die Frage auf: Hilfestellung oder Fluch?
Text: Ing. Ingo Mayer
Alternative Antriebe
im Vormarsch
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben verfügen über eine komplexe Technik. Foto: iStock/Firstsignal
Das Wissen, das sich Feuerwehrleute aneignen müssen, wird immer umfangreicher. Insbesondere bei den technischen Hilfeleistungen verunfallter Kraftfahrzeuge spielt sich ein dramatischer Umbruch ab: Neben den bisherigen marken- und typenspezifischen Unterschieden bei den Karossen und Airbags, der Vielzahl an Batterien, die heute in den Fahrzeugen eingebaut sind, muss sich der Feuerwehrmann nun grundsätzlich mit mehreren Antriebssystemen herumschlagen, die zusätzliches Wissen erfordern.
Text: Christof Oswald
Tipps: So klappt es
beim Auspumpen
Pumpen müssen oft hohen Beanspruchungen standhalten. Foto: Rosenbauer
"Keller unter Wasser" – die Betroffenen warten hoffnungsvoll auf die Hilfe der Feuerwehr – doch diese kann aufgrund „streikender“ Pumpen ihre Aufgaben nicht erfüllen.
Text: Ing. Dieter Pilat
PSA: Sicherheit
für jeden Einsatz
Kontaminierter Atemschutztrupp nach Heizwerkbrand in Feldbach. Foto: Christian Karner
Persönliche Schutzausrüstung (PSA), allgegenwärtiges Schlagwort und doch oftmals in seiner Bedeutung verkannt. Gerade im Feuerwehrwesen sind Uniformierungsgedanken und Traditionen oftmals nicht mit den Anwendungserfordernissen zeitgemäßer Persönlicher Schutzausrüstung in Einklang zu bringen.
Text: Ing. Ingo Mayer